Feedback Tabellendokument einarbeiten
Dies sind Kommentare die ein PTB Kollege per Mail gesendet hat:
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Beim Begriff Darstellungsform habe ich an die menschenlesbare Ansicht (entsprechend "...die Daten in einem menschenlesbaren Format darstellen") gedacht, nicht an das XML-Schema. -
Die Bezeichnung Vorwärtsspannung bei 1 mA in V in der kategorisch indizierten Tabelle beinhaltet eine Messbedingung (Vorwärtsstrom von 1 mA), entsprechend der Influence Condition in Zeile 288 im DCC sample_tables.xml. Diesen Inhalt eines DCC wie beim Markdown-Beispieltabelle in einer als Fließtext formulierte Spaltenbezeichnung darzustellen halte ich ohne einen refType für sehr herausfordernd. Wer sich bisher nicht mit dem DCC-Schema auseinandersetzt erkennt dieses jedoch nicht sondern vermutet aufgrund dem Beispiel, dass eine solche Tabellendarstellung so einfach wie mit Word wäre. -
Im Negativbeispiel ist <dcc:content lang="de">Strom bei 0,5 V</dcc:content>(Zeile 336 in sample_tables.xml) hinsichtlich "bei 0,5V" redundant zur Influence condition (Zeile 352 sample_tables.xml), diese entspricht m.E. keiner sauberen Trennung von Inhalt und Schema. -
In Zeile 274 in sample_tables.xml müsste es "Forward voltage" heißen: <dcc:content lang="en">Forward current</dcc:content>
Bei Tabellen denke ich insbesondere an vektorielle Ergebnisgrößen (z.B. für Spektroradiometer, Kamera oder Datensätze aus MC-Simulationen). Die Beispiele in Eurem Dokument beziehen sich lediglich auf Tabellen aufgrund externer Messbedingungen (im ersten Beispiel als measurementMetaData, im Negativbeispiel dagegen als Influence Condition angegeben) für skalare Ergebnisgrößen.
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Vorgriff auf die Diskussion: Werden mehrdimensionalen Tabellen ebenfalls durch mehrere Indexspalten gebildet oder sollen Indexwerte unique sein? Diese treten beispielsweise bei Kamerabildern oder bei einer Übergabe von Datensätzen (numerischen Verteilungen) aus MC-Simulationen auf, in denen dann in zwei Dimensionen bis ein Dutzend Dimensionen jeweils mehrere hundert bis mehrere tausend Indexwerte enthalten sind. Diese direkt im DCC einzubinden halte ich für eine Stärke gegenüber konventionellen Ergebnisberichten (und die Ursache für den Bedarf eines effizienten Tabellenschema) die in Eurem Dokument m.E. noch deutlicher werden könnte. In den von mir gelieferten Praxisbeispielen konventioneller Ergebnisberichte dient die (zweispaltige) kategorische Tabellendarstellung vorallem dem Layout: Die bis zu vier MU-behafteten Größen je Betriebsbedingung lassen sich im A4-Format m.E nicht so übersichtlich in einer Zeile darstellen und führen zu Umbrüchen in der Spaltenbezeichnung - dieses ist jedoch eher ein Aspekt der menschenlesbaren Darstellung als des DCC-Schema. -
Hinsichtlich dem DCC sehe ich noch die Herausforderung, dass ein Teil der Spalten Metadaten (Ergebnisse, die von uns bisher im Abschnitt Bemerkungen berichtet werden) enthalten. Diese sind auch in der menschenlesbaren Ansicht als solche bzw. als außerhalb dem CMC zu kennzeichnen, siehe QM-VA-21 "Dieser Anteil der Messergebnisse muss eindeutig als nicht durch das CIPM-MRA abgedeckt gekennzeichnet werden". Dieses übersichtlich menschenlesbar darzustellen, z.B. durch Fußnoten o.ä., halte ich ohne einen refType für sehr herausfordernd.